© Kloster Frenswegen
Die Passions- und Fastenzeit thematisch gestalten, das ist dass Anliegen von mir als Studienleiter am Kloster Frenswegen: „Die Fastenzeit lädt dazu ein, Gewohnheiten zu hinterfragen, achtsam mit uns und unserem Umfeld umzugehen und alltägliche Dinge anders zu machen. Klimafasten geht dieser Tradition nach und ruft dazu auf, mit kleinen Schritten einen Anfang für mehr Klimagerechtigkeit zu entdecken. Bereits im fünften Jahr werden wir das Augenmerk darauf lenken und anregen, eigene Zugänge dazu zu suchen und im Kleinen umzusetzen.“ In diesem Jahr erstmals offiziell dabei auch das Bistum Osnabrück. Es stößt neu dazu zum Kreis vieler evangelischer Landeskirchen und Bistümer, die bereits seit Jahren die Klimafastenaktion begleiten. Das Kirchenschiff Nordhorn mit Bernd Overhoff und Katharina Engelen haben sich gemeinsam mit dem Verein Nachhaltig in Nordhorn e.V. ausgetauscht und ebenfalls einige Projekte in aufgelegt: "Die gemeinsame Planung war sehr inspirierend und lehrreich für uns. Ich freue mich besonders auf die Aktion Krötensammeln. Fastenzeit ist eine Art Trainingslager für das Leben. So ist es eben auch eine Zeit achtsamer und bewusster zu leben. Genau das möchte wir unterstützen", so Overhoff. „Das Thema Nachhaltigkeit spielt im Kirchenschiff schon lange ein Rolle – Handysammelstation, Refill Station, fairer Kaffee und anderes – deshalb sind wir als Kirchenschiff auch gerne beim Klimafasten mit dabei“, ergänzt Kollegin Engelen. Das Kloster Frenswegen lädt alle Initiativen und Gemeinden, die sich am Klimafasten mit Aktionen beteiligen und vor allem Interessierte am Aschermittwoch, 22.02. um 19.00 Uhr in die Klosterkapelle ein. Nach einem kurzen Impulsvortrag der Biologin und Klimafitmoderatorin Dr. Silke Hirndorf zum Thema: Klimawandel vor der Haustür haben die Initiativen die Gelegenheit, den Gästen ihre geplanten Projekte vorzustellen. „Es wird häufig vergessen, dass die Frage von Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit ein durch und durch christliches Thema ist. In den Gemeinden sprechen wir von „Bewahrung der Schöpfung“. Jede, jeder, der sich Christin, Christ nennt, hat damit auch einen Auftrag nachhaltig zu leben“, da bin ich mir mit Bernd Overhoff einig. Wir freuen uns darüber, dass auch viele „weltliche“ Initiativen die kommenden Wochen nutzen werden, um Aktionen rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit anzubieten. Hoffentlich bis Mittwoch, Ihr Ulrich Hirndorf
